Hans-Georg Weber:
Ist nicht eben dies Liebe?

'Die Aufarbeitung ... fand ich nicht nur gelungen, sie zeugt auch von einem ... angenehm aufmerksamen Umgang mit dem Text und damit auch dem Autor.'

Heinz Wilhelm Kempgen:
Zur Geldgeschichte des Staates Qin

'Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir hat reibungslos und vorbildlich funktioniert, das will ich dankbar anerkennen.'

Anna Ohm:
Ich schminke mir gar nichts mehr ab

'Für Ihre einfühlsame Auseinandersetzung und der damit verbundenen Mühe zur Entstehung meines Buches danke ich sehr.'

Pressestimmen

Zu Clemens Wilken:
Ökumenische Leidenschaft und Vision

Die Menschen beten ökumenisch, indem sie die Weoite des Meeres einatmen, das Rauschen des Wasserfalls in sich aufnehmen, der Stille eines Waldes lauschen, in den Gesang der Vögel einstimmen, der Freiheit eines schwebenden Adlers folgen, sich von bezaubernder Musik ergreifen lassen, in der Sternennacht Unendlichkeit erahnen, im Tanz Ekstase erspüren, vom Lächeln eines Kindes beglückt sind, über Erfindungen staunen, an dem Gesang von Mönchen und Nonnen teilnehmen, die Geborgenheit einer Hütte empfinden, die Speisen der Gastgeber genießen, freundschaftliche Umarmungen erfahren in das Geheimnis der Liebe eintauchen, in heiligen Schriften und Zeichen Quellen des Lebens entdecken, zusammen mit Schwestern und Brüdern.

Christ in der Gemeinschaft, 29.07.2010

W., ehemaliger Jesuit, hat zum Ökumenischen Kirchentag 2010 einen lesens- und liebenswerten Text vorgelegt: kleines Buch – großer Anspruch!

W. ist Praktiker, es liegt ihm fern, ein weiteres wirkungsloses Papier zur Ökumene auf den theologischen Markt flattern zu lassen. Seine Einsichten, geradezu prophetisch wie die Worte Christi „An mein jüdisches Volk“ (39f.), „liebevoll und ehrlich“ wie der Brief an Benedikt XVI. (46f.) und pädagogisch geschickt wie das Gespräch zwischen einem katholischen und evangelischen Theologen (48ff.). W. schreibt freimütig ohne kirchenpolitisches Kalkül als ein von der Kirche tief verletzter, der wahren ökumenischen Kirche umso mehr verbundener, leidenschaftlicher Christ. Sein Text schlägt einen weiten bunten Bogen von der Klage über die Entstellung der Botschaft Christi (11f.) hin zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der katholischen, orthodoxen und protestantischen Konfessionen bis zu praktizierter Ökumene bei der ganzheitlichen „ThomasMesse“ (53f.), bis hin sogar zum Islam und zu unserer Verantwortung für die Welt (55f.; 57f.) und zur Tierwelt (60f.).

Das alles macht W.s Schrift zu einer kurzweiligen Lektüre: Fundgrube, Summe ökumenischer Sehnsucht und Leidenschaft oder kleines Kompendium der Ökumene könnte man sie auch nennen. So schreibt jemand, dem sich ökumenisch-kirchlich-theologische Einsichten nach langer, auch leidvoller Erfahrung formelhaft verdichten, einfach, kurz, für jedermann verständlich. So fällt auch das Schlusskapitel „Ein wahrhaft ökumenisches Konzil“ (64ff.) mit seinen praktischen Vorschlägen knapp aus. Aber man versteht, worauf es dem Visionär W. ankommt: Alle müssen sich auf Augenhöhe an einem runden Tisch zusammensetzen, an dem der entscheidende Platz frei bleibt für Christus.

Albrecht Bierei, Zeitschrift Geist und Leben 2/2011, 03.05.2011