Heinz Wilhelm Kempgen:
Zur Geldgeschichte des Staates Qin

'Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir hat reibungslos und vorbildlich funktioniert, das will ich dankbar anerkennen.'

Thomas Krüger:
Die Machete im Mathedschungel

'Ich sage nur eins: GENIAL! Ich bin völlig begeistert und kann es kaum erwarten, das erste Exemplar in der Hand zu halten.'

Ursula Kanssoh-Gaufer:
Orientalisch kochen - märchenhaft essen!

'Ich kann nur sagen: wir haben uns prompt verstanden, alles ging plötzlich ganz einfach, wie das so ist, wenn etwas "passt". Und ich konnte "mein Buch" so realisieren, wie ich es mir vorgestellt hatte: ein zeitlos schönes Kochbuch.'

Heinz Wilhelm Kempgen:

Zur Geldgeschichte des Staates Qin

Eine numismatische Untersuchung. Band I

Der Autor berichtet, wie der unbekannte, aus dem Westen zugewanderte Klan Ying sich erfolgreich gegen die dort siedelnden Stämme der Rong durchsetzte. Nach vertraglichen Beziehungen mit den Königen der Zhou-Dynastie werden verwandtschaftliche Bindungen geknüpft. In Folge übernahmen die Eliten wesentliche Elemente der Zhou-Kultur und wurden als Volk der Qin mitbestimmender Faktor in der frühen Geschichte Chinas.
Schon im 8. Jahrhundert v. Chr. beherrschten die Qin fast das gesamte Wei-Tal in Shaanxi. Für diese Bevölkerung wurden unter dem Fürsten Mu im 7. Jahrhundert v. Chr. Stoffbahnen in genau abgemessener Größe als Verrechnungsgrundlage in Tauschgeschäften bestimmt. Im 4. Jahrhundert v. Chr. traten Goldkuchen „jinbing“ als hochwertiges Zahlungsmittel hinzu.
Nach Einführung des ersten gesetzlichen Bronzegeldes in der Form von Ringmünzen proklamierte König Huiwen von Qin im Jahre 325 v. Chr. die „zhu-liang“-Währungseinheit als gesetzliche Geldmittel für seinen Staat. Als „banliang“-Münzen ohne verwaltungsrechtliche Aufsicht entwickelte sich dieser Münzwert durch Veränderungen in der Größe, dem Gewicht und der Schrift in chaotischer Weise. Eine erste Regulierung des Münzstandards durch staatlich vorgegebene Gussformen vermochte das Durcheinander nicht einzudämmen. Deshalb wurden spät alle folgenden privat hergestellten abweichenden Formen als Falschmünzerei geahndet.
Neben dem Münzgeld für den Zahlungsverkehr im landesweiten Gebrauch werden ebenso die „Zahlenmünzen“ behandelt. Ihr Erscheinen beginnt im Jahre 258 v. Chr., in zwei Serien enden diese im Jahr 220 v. Chr. nach der Gründung des 1. Kaiserreiches. Da diese Rundmünzen mit ihren Zahlenangaben bestimmte Ereignisse im Lebenslauf des Königs Zheng von Qin widerspiegeln, werden sie nun als „Palastmünzen“ qualifiziert.
1. Auflage 2011. 220 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89846-628-8

58,00 EUR

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