Friedrich Lederer:
Deutschland und der Islam. Der Islam und Deutschland
Glaube und Politik. Eine vergleichende Geschichtsbetrachtung
Die Rolle, die der Islam in Deutschland spielt, wird oft kontrovers diskutiert. Er ist die jüngste der drei monotheistischen Religionen. Das überlieferte Schrifttum ist im Alten Testament (Tanach in hebräischer bzw. aramäischer Sprache), im Neuen Testament (griechisch-lateinisch überliefert) und im Koran (nach strenger islamischer Auslegung »seit Ewigkeit« in Arabisch) niedergelegt. Viele, die über die Auslegung dieser Schriften diskutieren, haben diese gar nicht oder allenfalls bruchstückhaft gelesen, schon gar nicht den historischen Zusammenhang berücksichtigt. Eben diese Geschichtsbetrachtung ist aber erforderlich. Die Renaissance und im Gefolge die Aufklärung haben dem Beitrag islam-gestützter Wissenschaft vieles zu verdanken, von dem allerdings der Islam seit dem Osmanischen Reich ab dem 16. Jahrhundert selbst keinen Gebrauch mehr machte.Dr. phil. Friedrich Lederer wurde im Jahr 1936 geboren. Schon während seiner beruflichen Tätigkeit in der Bundesmarine, aber auch danach, hat er sich mit vergleichenden Sprachstudien befasst, denn das Denken in verschiedenen Sprachen bringt auch unterschiedliche Begriffe mit sich, die nur aus den jeweiligen Sprachen abzuleiten sind. Fünf Jahre seines Lebens verbrachte der Autor in Japan. Nach der Pensionierung absolvierte er mit Erfolg ein Promotionsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in den Fächern Japanologie, Sinologie und politische Wissenschaften.
1. Auflage 2025. 141 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89846-929-6
ISBN: 978-3-89846-929-6











