Heinz Wilhelm Kempgen:
Zur Geldgeschichte des Staates Qin

'Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir hat reibungslos und vorbildlich funktioniert, das will ich dankbar anerkennen.'

Athanasius von Wedon:
Im Kinderheim Gott begegnen

'Das Buchprojekt ist in bewährter Manier ganz nach meinen Vorstellungen von Ihnen verwirklicht worden: Unkompliziert, tatkräftig und fristgerecht.'

Thomas Krüger:
Die Machete im Mathedschungel

'Ich sage nur eins: GENIAL! Ich bin völlig begeistert und kann es kaum erwarten, das erste Exemplar in der Hand zu halten.'

Willi Steinbacher:

Die neun mageren Jahre, 2. durchgesehene Auflage

Skizzen aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft

Die hier wiedergegebenen Federzeichnungen aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft
entstanden in den Jahren 1945 bis 1953 und gelangten wie
durch ein Wunder trotz strenger Kontrollen in den Westen. Die mir vorliegenden
Fotokopien dienten als Vorlage für dieses Bändchen.
Ich habe mich zur Veröffentlichung der Skizzen entschlossen, auch, um sie
vor dem Vergessen zu bewahren. Da ich von 1945 bis 1955 in sowjetischen
Gefängnissen und Straflagern festgehalten wurde, dürfte verständlich sein,
daß mir die Herausgabe der Zeichnungen ein Herzensanliegen ist, da sie
nicht nur zeitgeschichtliche Momentaufnahmen sind, sondern auch Dokumente
bitteren Lebens und Erlebens, Dokumente verlorener Jahre voller
Leiden und Demütigungen, in denen auch ich mich mit meiner damaligen
Angst, Wut, Trauer, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit wiederfinde.
Ein Großteil der Abbildungen stammt von Heinz Bürger. Die Arbeiten zeigen
in sparsamen Strichen – teilweise nur andeutungsweise – das entwürdigende
und menschenverachtende Lagerleben in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.
Nur Durchhaltewillen war der Weg zum Überleben, und dieses
Überleben wurde ständig bedroht von unbarmherzigen Natureinflüssen
wie Kälte und Hitze, von Hunger, Krankheiten, unberechenbaren Wachsoldaten
… Glaubt der Betrachter vielleicht manchmal, in den Darstellungen
so etwas wie Humor zu erkennen, so wird er doch wohl eher mit Sarkasmus,
Zynismus und zeichnerisch verbrämter Verzweiflung konfrontiert,
bestenfalls mit Galgenhumor im Schatten des allgegenwärtigen Todes.
Willi Steinbacher
Willi Steinbacher, 1914 bei Marienburg in Westpreußen geboren, Wirtschaftswissenschaftler,
war im Zweiten Weltkrieg auch Kompanieführer
der Reichswehr. 1945 wurde er in Ostberlin festgenommen, in Moskau
unter falschen Anschuldigungen zum Tode verurteilt, später zu 25 Jahren
Arbeitsstraflager »begnadigt« und bis Ende 1955 durch knapp zwei Dutzend
sowjetische Lager geschleppt. Nach seiner Heimkehr über Friedland
war er im Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft für das Bundeswirtschaftsministerium
tätig.
2006. 96 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89184-229-4

18,00 EUR

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