Heinz Wilhelm Kempgen:
Zur Geldgeschichte des Staates Qin

'Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir hat reibungslos und vorbildlich funktioniert, das will ich dankbar anerkennen.'

Elisa Melidi:
Die Berufung

'Von allen Verlagen, die bereit sind, einem Erstautor eine Chance zu geben, hat mich Haag&Herchen am meisten beeindruckt: das Portfolio, die Geschwindigkeit der Geschäftsabwicklung, die persönliche Beratung, die Diskussion meiner Wünsche bezüglich Cover und das Preis-Leistungs-Verhältnis, alles war perfekt. Nun wünsche ich mir nur noch, dass die Botschaft beim Leser ankommt ...'

Ursula Kanssoh-Gaufer:
Orientalisch kochen - märchenhaft essen!

'Ich kann nur sagen: wir haben uns prompt verstanden, alles ging plötzlich ganz einfach, wie das so ist, wenn etwas "passt". Und ich konnte "mein Buch" so realisieren, wie ich es mir vorgestellt hatte: ein zeitlos schönes Kochbuch.'

Evelyn Keidel:

Tabuisierte Erinnerung

Dem gerichtlichen Eid eines Juden meinten Christen nicht trauen zu können; zu tief saß der Argwohn, den die Kirche unaufhörlich geschürt hatte. Aus diesem Grund wurde die Eidesleistung eines Juden durch sadistische Torturen erschwert, ihre grausamen Praktiken zwangen ihn häufig dazu, seinen Gott zu verleugnen – Seelenmord als Vorspiel.
Von Herrschaft und Kirche gebilligt, in den Amtsstuben des Gerichts weitgehend vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen, wurde geprobt, was wenige Jahrhunderte später, von Staat und Kirche initiiert, ebenfalls verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit, nämlich in den Todeslagern in Osteuropa, perfekt ›endgelöst‹ wurde.
Wider allen Erwartens gab es nach der Schoa Juden, die die Katastrophe überlebt hatten: unheimliche Zeugen der totgeschwiegenen Verbrechen, ewige Ankläger. Unter der in kollektive Amnesie verfallenen deutschen Nachkriegsgesellschaft bildeten sie Objekte eines Tabus, eines Berührungsverbots. Seit jeher vom Verschwinden bedroht, wurden sie nun aktiv beschwiegen, aus dem Alltagsbewußtsein ausgegrenzt und in ihrer Existenz verworfen.

Evelyn Keidel, Dr. phil. (M.A.), geboren 1936 in Berlin, studierte Germanistik, Geschichte, Kunst, Sozialpsychologie und Religionswissenschaft. Die Autorin arbeitete als Lehrerin, Diplombibliothekarin, Journalistin, Verlagslektorin und in der Erwachsenenbildung. Ihre Buchveröffentlichungen (Vom Judentum zum Christentum – und zurück, Zufall oder Methode, Kinderarzt Dr. Fritz Frensdorff und Juden-Imagines) sind Versuche zur Wiederherstellung eines authentischen jüdischen Menschenbildes, das über zwei Jahrtausende vom tödlichen Haß des christlichen Antijudaismus und später des ideologischen Antisemitismus verzerrt und entstellt worden ist.
1. Auflage 2018. 140 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89846-823-7

24,00 EUR

Buch bestellen