Urs A. Boelsterli:
Super Powerhouse

'Mit grosser Freude habe ich heute das erste Exemplar meines Buches erhalten ... Design und Druck und allgemeine Erscheinung des Buches sind äusserst gelungen und sehr professionell herausgekommen. Für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Ihrem Verlag ... möchte ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bedanken.'

Gisela Trampert:
Die Qualität der Zahl

'Schnelle unkomplizierte Abwicklung ... Stets bereiter und erreichbarer Ansprechpartner. Möglichkeit, auch nach Vertragsabschluß eigene Ideen einzubringen.'

Claus Eckermann:
Shakespeare

'das Vorabexemplar ist eingetroffen und hat mich - wie unsere bisherige Zusammenarbeit auch - vollkommen überzeugt. Es ist schön, wenn eine langjährige Arbeit (und diese Übersetzung hat mich Jahre gekostet) einen so gelungenen Abschluß erfährt.'

Pressestimmen

Zu Enrico Schöbel:
Steuerehrlichkeit

In Zeiten, in denen das Thema „Steuerhinterziehung“ die Fähigkeit und Qualität besitzt, die Aufmerksamkeit der Medien und der so informierten Öffentlichkeit zumindest temporär auf sich zu lenken, mutet es fast romantisch an, wenn ein Autor wie Schöbel – zumal in seiner Dissertationsschrift – die Frage aufwirft, „warum eine Vielzahl von Steuerpflichtigen sich offenbar notorisch ehrlich verhält.“
Schöbel geht diese Fragestellung nicht vom Standpunkt der Steuerhinterziehung aus, fragt also gerade nicht: Was bewegt einen Steuersünder, sich gegen den Gesetzesbefehl zu stellen? Schöbel versucht vielmehr eine Antwort auf die Frage zu geben: Was veranlasst einen Teil der Steuerzahler, sich so zu verhalten, wie es sich der Normengeber idealtypisch vorstellt?
Er geht dabei von einem dreigliedrigen Erklärungsansatz (Sanktionensysstem als Abschreckungsszenario, Anreizszenarien im Steuerrecht im politischen System oder im persönlichen Umfeld des Steuerzahlers, bereitwillige Steuerehrlichkeit) aus. Schöbel erweitert diese Sicht der Dinge um den Gesichtspunkt der „Kultivierung von Steuerehrlichkeit in der Interaktion von Steuerzahler und Steuerbehörde“. Oder anders formuliert: Inwieweit beeinflusst die Steueranwendung im konkreten Einzelfall die (Bereitschaft zur) Steuerehrlichkeit? Leider scheiterte der Autor hier, was eine breitere empirische Feststellung der Realitäten betrifft. Eine repräsentative bundesweite Befragung von Mitarbeitern der Finanzämter kam u.a. deswegen nicht zustande, weil die Verantwortlichen in der Finanzverwaltung die Mitarbeiter in Zeiten knapper Personalressourcen möglichst von zusätzlichen aufgabenfremden Aufzeichnungen entlasten wollten. So bleibt denn Schöbel die resigniert klingende Feststellung, dass die Frage danach, warum Steuerpflichtige ehrlich Steuern zahlen, nicht abschließend beantwortet werden kann.
Ohnehin ist diese Frage sehr vielschichtig. Zudem liegt es – zudem noch für einen Praktiker – näher, sich mit seinen Fragen an diejenigen zu wenden, die mit dem Thema Steuerehrlichkeit allzu nachlässig umgegangen sind. Konkret: Was motiviert Steuerpflichtige, sich steuerunehrlich zu verhalten? Ein pathologischer Befund vermag zumindest genau so viel, möglicherweise sogar mehr, über eine Krankheit auszusagen als die Feststellung, warum sie nicht ausgebrochen ist.

Prof. Dr. Peter Bilsdorfer, NJW 8/2009, S. 488, 13.09.2009