Elisa Melidi:
Die Berufung

'Von allen Verlagen, die bereit sind, einem Erstautor eine Chance zu geben, hat mich Haag&Herchen am meisten beeindruckt: das Portfolio, die Geschwindigkeit der Geschäftsabwicklung, die persönliche Beratung, die Diskussion meiner Wünsche bezüglich Cover und das Preis-Leistungs-Verhältnis, alles war perfekt. Nun wünsche ich mir nur noch, dass die Botschaft beim Leser ankommt ...'

Thomas Krüger:
Die Machete im Mathedschungel

'Ich sage nur eins: GENIAL! Ich bin völlig begeistert und kann es kaum erwarten, das erste Exemplar in der Hand zu halten.'

Stefan Knobloch:
Mariahilfberg Drei

'Was woanders nur zögerlich und mit Hindernissen in Gang kommt, geht bei Ihnen schnell und reibungslos und zur vollen Zufriedenheit über die Bühne.'

D. G. Berlin:

annus miserabilis

oder Das Einstein-Prinzip

Immer noch/schon wieder Einstein-Huldigungen, mit denen wir doch
2005 inflationär zugeschüttet wurden? Nein, Klarstellungen!
Im Jubiläumsjahr wurden nüchterne Fakten zu maßlosen Übertreibungen,
Anerkennung von Leistungen zu glorifizierenden
Verklärungen, das umfassende Gemeinschaftswerk der internationalen
Garde der Physiker des 20. Jahrhunderts zu den einsamen Geistesblitzen
eines einzelnen Genies hochgejubelt.
Da ist Einiges zurechtzurücken. Albert Einstein war nicht der Erfinder
des Universums, nicht der Entdecker von Raum und Zeit; er war
nicht einmal der einsame Schöpfer der Speziellen Relativität, auch
nicht der alleinige Verkünder von E = mc2 und schon gar nicht der
Vater der Quantenphysik. Die Einstein’sche Relativität ging über die
Physik Newtons hinaus, aber nicht über sie hinweg. Die Existenz
des Äthers wurde durch Einstein nicht widerlegt; den Grenzcharakter
der Lichtgeschwindigkeit hat er nicht bewiesen und die Genauigkeit
der Navigationssysteme in unseren PKW ist nicht von der Berücksichtigung
der überirdischen Einstein’schen Theorien, sondern von
sehr irdischem Geschehen abhängig. Albert Einstein hat einen festen
und unbedingt verdienten Platz in der Ehrenloge der Menschheit.
Aber neben ihm sitzen mit gleicher Berechtigung viele verdienstvolle
Denker – und für Zukünftige ist auch noch Platz.
Die Maßlosigkeit, mit der in Würdigung des annus mirabilis 1905
Einstein zum genialsten Physiker aller Zeiten, zum Ingenieur des
Universums und zu einem gottähnlichen Überdenker mystifiziert
werden sollte, führte eher zu einem annus miserabilis. Wenigstens
das muss – ganz im Sinne Einsteins – relativiert werden.
2006. 162 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89846-430-7

19,80 EUR

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