Hans-Jürgen Künzel:
Die Geschichte keines Wendehans
Erinnerungen
Was ist von der DDR übriggeblieben? Wie schaut ein dort Geborener auf sein Leben zurück?Hans-Jürgen Künzel, ein Mann über fünfzig, beginnt seinen Weg zu rekonstruieren, einen Weg, der mit vielen Um- und Abwegen verbunden war.
In Halle an der Saale aufgewachsen, absolvierte er Ausbildung, Berufspraxis in einem Kombinat, machte Zwischenstation in einer rüstungsorientierten Geheimabteilung von Carl-Zeiss-Jena, studierte und ging zurück an die Basis, weil er nur bedingt ein Anpasser war.
Nach der Wende baute er einen eigenen Taxibetrieb auf, meisterte berufliche wie private Schwierigkeiten. Blieb sich selbst treu und wurde kein ›Wendehans‹.
Der Vortrag vor einer Schulklasse in seiner neuen Wahlheimat in Nordrhein-Westfalen gibt Anstoß zu weiteren Reflektionen über seine eigene wie die Entwicklung in Deutschland insgesamt.
Ein authentisches Zeitzeugnis, das zum Verständnis zwischen Ost und West, Gestern und Heute beitragen kann.
Hans-Jürgen Künzel, geb. 11. Juli 1952 in Polleben (Mansfelder Land), Sachsen-Anhalt. Erlernte Berufe: 1970 Dreher, 1983 Meister für Maschinenbau, 1989 Ing. für Wirtschaftswissenschaften Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik, dazwischen Anstellungen als Meister, Produktionsleiter, Hauptenergetiker, 1988 bis 2002 selbständiger Taxifahrer, 2002 bis heute Dreher in Nordrhein-Westfalen, seit 1999 alleinerziehender Vater.
2008. 92 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89846-485-7
Titel ist nicht mehr lieferbar
ISBN: 978-3-89846-485-7