Gisela Trampert:
Die Qualität der Zahl

'Schnelle unkomplizierte Abwicklung ... Stets bereiter und erreichbarer Ansprechpartner. Möglichkeit, auch nach Vertragsabschluß eigene Ideen einzubringen.'

Hans-Georg Weber:
Ist nicht eben dies Liebe?

'Die Aufarbeitung ... fand ich nicht nur gelungen, sie zeugt auch von einem ... angenehm aufmerksamen Umgang mit dem Text und damit auch dem Autor.'

Thomas Krüger:
Die Machete im Mathedschungel

'Ich sage nur eins: GENIAL! Ich bin völlig begeistert und kann es kaum erwarten, das erste Exemplar in der Hand zu halten.'

Pressestimmen

Zu Klaus Kowalski:
Postmoderne - Stil, Epoche oder Firlefanz?

Klaus Kowalski, geb. 1929 in Allenstein/Ostpreußen. Abitur und Tischlerlehre. Studium an der Hochschule für Bildende Künste Stuttgart (Grafik, Plastik). Kunsterzieher in Schleswig-Holstein. Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Kiel. 1963 Professur für Kunsterziehung an der PH Hannover, seit 1978 Universitätsprofessor für Bildende Kunst / Visuelle Medien und ihre Didaktik an der Leibniz Universität Hannover. 1994 emeritiert. 14 Buchveröffentlichungen, 28 Einzelausstellungen im In- und Ausland.

Warum gibt es heutzutage ein derart überbordendes Angebot kultureller Ereignisse? Warum gleichen heute viele Bahnhöfe eher orientalischen Basaren? Warum fügen Künstler heute scheinbar willkürlich Materialien aneinander und bezeichnen das Ergebnis wie die Meisterwerke vergangener Zeiten ganz selbstverständlich als Kunst ? Warum gibt es heute so viele Menschen, die sich künstlerisch betätigen? Wo liegen die Ursachen für diese Entwicklung? Wie konnte es dazu kommen? Schritt für Schritt führt der Bildhauer, Kunstwissenschaftler und Pädagoge Klaus Kowalski geistreich und umfassend in die komplexe Materie der so genannten Postmoderne ein, erläutert vor geschichtlichem Hintergrund anhand von Zitaten und Bildbeispielen fundiert und verständlich den Weg, den die Bildende Kunst seit 1760 und insbesondere in den letzten 50 Jahren nahm.

Eloquent und kenntnisreich geleitet der Autor den Leser in die weitverzweigten Regionen eines neuartigen Denkens über Kunst und zu den Kriterien des postmodernen Werkcharakters. Erstmals werden Merkmale und Besonderheiten postmodernen Kunstschaffens zusammenhängend systematisch herausgearbeitet und dargestellt. Wer tieferen Einblick in die Lebensformen und -inhalte unserer Zeit und ihrer Vorkämpfer erhalten möchte, der greife getrost zu dieser lebendig geschriebenen und klugen Studie über einen epochalen Wandel im Bereich der Bildenden Kunst.

Das Wesen von Kunst und Kultur, der Künstler als ein sich möglicherweise selbst genügender Amateur, die Werke von Joseph Beuys und die Erscheinungsformen im Alltag - diese und viele weitere Denkanstöße bietet Klaus Kowalski in seinem Buch. Dabei sind intensive Gespräche mit Künstlern vorausgegangen und viele Vorträge, die dem interessierten Leser die Auffassungen der letzten 100 Jahre nahebringen. Durch seine eigenen Arbeiten in der Werkstatt bringt der Autor die Kunstgeschichte aus erster Hand an den Leser und berücksichtigt dabei unterschiedlichste Ausdrucksformen. Die Grundformen werden erkennbar und es wird auch Bezug genommen auf soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben der Gegenwart. Einander gegenüber gestellt werden zudem die neuzeitliche und die postmoderne Kunstpflege, sodass die Verfahrensweisen voneinander abzugrenzen sind und das Kulturschaffen vergangener Zeiten deutlich wird.

Anna-Christina Lanari, www.lesefreunde.homepage24.de, 20.08.2013